0. Einleitung
Wenn dein Immobiliengeschäft wächst, benötigst du möglicherweise eine zusätzliche Hilfe. So kannst du verschiedene Aufgaben besser erledigen, die mit dem Dasein eines Vermieters verbunden sind. Du könntest einen Hausverwalter vor Ort beauftragen oder möglicherweise einen Mieter den Betrieb der Immobilie überwachen lassen. Beides kann zu Komplikationen führen. Die Beauftragung einer externen Immobilienverwaltungsgesellschaft ist in der Regel ein stressfreier Ansatz für passives Einkommen aus deiner Investition. Je nach Immobilie musst du mit unterschiedlich hohen Kosten rechnen.
1. Immobilien verwalten Ratgeber
Wir informieren dich darüber, für welche Optionen der Immobilienverwaltung du dich entscheiden kannst.
1.1 Immobilien verwalten: Welche Möglichkeiten gibt es?
Die Immobilienverwaltung wird für jede Art von Mietobjekten eingesetzt, einschließlich Wohnmieten oder Gewerbeimmobilien. Die Verwaltungsgesellschaft hilft im Auftrag des Vermieters bei der Verwaltung des täglichen Betriebs des Mietobjekts oder des Immobilienportfolios. Der Verwalter überwacht den Vermietungsbetrieb sowie die Instandhaltung der Immobilie und koordiniert den Kauf und Verkauf einer Immobilie mit einem Immobilienmakler.
Ein professioneller Immobilienverwalter verwaltet alle Aspekte der Immobilien seiner Kunden, von der Überprüfung potenzieller Mieter bis zum Einzug der Miete. Sie bearbeiten alle Wartungsanfragen des Mieters und beauftragen den entsprechenden Service, um alle Probleme zu beheben. Eine Immobilienverwaltungsgesellschaft kümmert sich sogar um Räumungen und die Einreichung aller damit verbundenen Unterlagen.
Ein Investor, der sein Immobiliengeschäft Vollzeit betreibt und sich mit dem täglichen Betrieb mehrerer Mietobjekte auskennt, kann die Interaktionen mit Mietern genießen. Für diese Person ist eine Immobilienverwaltungsgesellschaft möglicherweise nicht attraktiv, selbst wenn sie sich die Kosten leisten kann.
Auf der anderen Seite hat ein Eigentümer, der noch einen anderen Job hat, möglicherweise nicht die Zeit, selbst wenn er das Interesse hat. Es kann auch einen Immobilienprofi geben, der es einfach vorzieht, seine Immobilie ausschließlich als passive Investition zu betrachten.
Einige weitere Situationen können darauf hindeuten, dass die Nutzung von Immobilienverwaltungsdiensten von Vorteil wäre:
Du hast zu viele Immobilien, um sie korrekt zu verwalten.
Du möchtest keine Mitarbeiter für dein Immobiliengeschäft einstellen.
Die als Finanzinvestition gehaltene Immobilie liegt weit entfernt und du kannst sie nicht besuchen.
Die Suche nach einer qualitativ hochwertigen Immobilienverwaltungsgesellschaft ist der Schlüssel. Du solltest sicherstellen, eine qualifizierte Hausverwaltungsfirma zu beauftragen. Um eine geeignete Immobilienverwaltung zu finden, kannst du nach Empfehlungen fragen oder online recherchieren. Es bietet sich auch die Option, deinen Immobilienmakler zu fragen, ob er entweder Immobilienverwaltungsdienste anbietet oder ob er eine Verwaltungsgesellschaft empfehlen kann. Bevor du eine endgültige Entscheidung triffst, ist es wichtig, ein Vorstellungsgespräch mit mehreren Firmen zu führen.
1.2 Was können 3 schnelle Tipps sein, um Immobilien gut zu verwalten?
Protokolle und Richtlinien
Immobilienverwalter müssen Richtlinien und Protokolle festgelegt haben, um Missverständnisse und potenzielle Probleme mit Mietern zu vermeiden. Alle Eigentumsregeln für Mieter sollten schriftlich festgehalten und bei der Unterzeichnung des Mietvertrags bereitgestellt werden. Ebenso ist es für Immobilienverwalter unerlässlich, Protokolle für verschiedene Situationen zu haben. Wenn ein Mieter gegen die Parkrichtlinie verstößt, ist es Sache des Hausverwalters, das Protokoll einzuhalten, z. B. eine Warnung auszustellen oder das Fahrzeug abschleppen zu lassen.
Bücher auf dem Laufenden halten oder einen Buchhalter einstellen
Die Führung organisierter Finanzunterlagen in Bezug auf Mieten und Immobilienkosten wie Wartung, Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter und Müllabfuhr ist unerlässlich. Du musst wissen, welches Geld hereinkommt und welches Geld ausgeht. Wenn deine anderen Aufgaben als Hausverwalter nicht genügend Zeit für die Buchhaltung lassen, solltest du erwägen, einen qualifizierten Buchhalter einzustellen.
Routineinspektionen planen/durchführen, um das Problemrisiko zu verringern
Regelmäßige Inspektionen können dazu beitragen, das Risiko potenzieller Probleme in und um die Immobilien zu verringern. Zu prüfende Gegenstände umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:
Alle Rauch-/Feuermelder
Zugang zur Feuer-/Nottür
HVAC-Systeme
Dach und Fallrohre
Fenster
Wasserleitungen für Waschräume
1.3 Immobiliensoftware: Wo verwendet man diese?
Die Verwaltung von Immobilien kann eine entmutigende Aufgabe sein. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die mehrere Immobilien besitzen. Die Nichteinhaltung angemessener Managementpraktiken kann dazu führen, dass dem Unternehmen Verluste entstehen.
Mit webbasierter Immobiliensoftware können Unternehmen jederzeit und von überall aus arbeiten. Das liegt daran, dass die Daten automatisch aktualisiert werden und online verfügbar sind. Dadurch können Mitarbeiter über eine mobile Android- oder iOS-App auf alle erforderlichen Funktionen zugreifen.
Der andere zentrale Aspekt der Immobilienverwaltungssoftware ist, dass sie strenge Sicherheit bieten sollte. Wie jedes andere Unternehmen müssen auch Immobilienunternehmen die Daten ihrer Kunden und Kundinnen verwalten. Einige Daten können sensibel sein. In diesem Fall gehören zu diesen Daten Bonitätsprüfungen, Mietverträge, Ausweisinformationen usw. Normalerweise sorgt eine Immobilienverwaltungssoftware dafür, dass du dir keine Gedanken über Datenschutzverletzungen machen musst, da sie über Verschlüsselungstechnologien verfügt.
Aus manuellen Quellen analysierte Daten sind in der Regel unzuverlässig und nehmen so viel Zeit in Anspruch, dass niemand diese Analysen tatsächlich durchführt. Immobilienverwaltungssoftware ermöglicht es Benutzern, gründliche Analysen durchzuführen und datengesteuerte Entscheidungen zu treffen.
1.4 Was kostet eine professionelle Immobilienverwaltung?
Die Kosten für die Immobilienverwaltung variieren je nach Standort und Anzahl deiner Immobilien. Du kannst aber davon ausgehen, dass du dem Hausverwalter zwischen 5 % und 10 % der von deinen Immobilien eingenommenen Miete zahlen musst.
2. Abschlussfazit und Empfehlung
Als Immobilieninvestor ist es wichtig, Zeit und Geldfluss im Gleichgewicht zu halten. Wenn dein Geschäftsmodell Mietobjekte umfasst, musst du wahrscheinlich irgendwann die Immobilienverwaltung in Betracht ziehen. Die Hausverwaltung kann dir eine große Last von den Schultern nehmen, ist aber nicht billig. Falls du nur wenige Immobilien besitzt, ist diese Option vielleicht nicht sinnvoll. Wenn dein Immobiliengeschäft wächst, kannst du nochmals darüber nachdenken. Die Gebühren sinken mit zunehmender Anzahl von Immobilien.
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